Na, mal wieder Typisch. Kaum sitzt die Alte wieder vor dem Rechner, geht’s hier wieder mal nur um Schuhe. Richtig — diesmal geht es um meine Schuhe, die ich mir in Second Life in mühevoller Kleinarbeit selbst zusammengestückelt habe.
Ich hatte schon vorher einmal ein paar Bauversuche an kleineren Objekten hinter mir, wie zum Beispiel eine Halskette. Aber wie immer ist es das selbe Gefühl — als ob man eine OP mit einer Kettensäge macht.
Der Schuh selbst besteht aus etwa 30 Einzelteilen — genannt Prims, welche einzeln geformt und an den richtigen Platz geschoben wurden. Das heißt, mindestens 30 mal herumprobieren, bis der Teil entsprechend aussieht und die Übergänge fast nahtlos sind.
Das Problem dabei ist, dass man als Grundformen nur Würfel, Kegel oder Kugeln hat, welche man ein bisschen schneiden und aushöhlen kann. Den Rest erledigt man mit Überlappung, welche aber exaktest zu erfolgen hat, da man sonst hässliche Übergänge sieht.
Ob der Schuh jemals in einem Laden erhältlich sein wird, stelle ich mal einfach so in Frage, da der Markt einfach nur übersättigt ist und derzeit Sculpted‐Prims, Direktimporte aus 3D Programmen, die Läden füllen. Aber wenn sich jemand angesprochen fühlt, kann ich ja durchaus einmal ein Paar herausrücken.
Hier ist das Ergebnis: