Mit dieser Frage habe ich mich in den letzten Monaten schon öfters herumgeschlagen. Unter *nix Betriebssystemen (Unix, Linux, BSD,…) ist dies ja kein Thema, da man so gut wie 99% der Software gratis erhält. Doch wie sieht es unter Windows aus?
Das Ziel dieser Übung ist ein PC wie er im täglichen Leben eingesetzt werden kann, mit einer Office Umgebung und den nötigen Anwendungen für den Hausgebrauch.
Voraussetzungen für unsere Arbeit sind ein PC mit vorinstalliertem Windows und ein Internetzugang. Ist das alles gegeben beginnen wir mit dem Patchen des Betriebssystems um das Schlimmste zu verhindern. Da ein Ungepatchter PC maximal 40 Sekunden im Netz überlebt, empfiehlt sich das Verwenden von Patch‐CDs oder Patch‐Sammlungen wie von www.winhelpline.info. Ist dies getan, deaktivieren wir noch den Serverdienst und können schliesslich online.
Ist dieser Schritt getan empfiehlt sich die Installation eines Alternativbrowsers wie Firefox oder Opera um etwas sicherer surfen zu können. Adobe Acrobat Reader und Adaware runden das Bild ab.
Als Packer empfiehlt sich UltimateZIP, nicht zuletzt um den bei Windows XP integrierten Packer zu ersetzen, was u.a. auch von Microsoft selbst empfohlen wird. Um den PC noch einigermassen zu schützen empfiehlt sich der Virenscanner von AVIRA, welcher in der Personal‐Edition unter www.free.av frei erhältlich ist.
Der nächste Schritt ist das Installieren einer Java‐Runtime, welche man unter www.java.com findet. Die Installation dieser ist unproblematisch und klappt über den Browser. Da wir gerade dabei sind, können Flash und Shockwave ebenfalls nachinstalliert werden.
Es folgt OpenOffice als Office‐Suite, welche uns einen fast kompletten Ersatz für Microsoft Office liefert, da alle wichtigen Komponenten und Funktionen (und noch viel mehr) geboten wird. Das Mailprogramm Thunderbird, erhältlich auf www.mozilla.com rundet das Paket noch ab.
Um Multimediadaten anzusehen empfiehlt sich der VLC Mediaplayer.
Fazit: Wir haben nun einen PC, welcher mit Virenschutz, Officepaket, Mailprogramm und Packer versehen ist und somit seinen Dienst aufnehmen kann. Aus Lizenztechnischen Gründen ist der Einsatz mancher Softwarepakete für privaten Gebrauch erlaubt. Für die Kommerzielle Nutzung sind für diese jedoch Lizenzkosten fällig.