Nachdem jetzt nun so viel Wirbel um das ‘neue’ Spiel von Blizzard gemacht wurde, habe ich mir das Spiel auch einmal angesehen und kurz angespielt. Als eingefleischte Diablo Spielerin kommt man ja ohnehin nicht drum herum — schon der Neugierde wegen.

Was auffällt ist, dass man selbst im Einzelspielermodus mit dem Netz verbunden zu sein scheint, worauf der kleine Balken mit dem Tool‐Tip „Latenz“ hindeutet.

Als Diablo II Veteran kommt man mit der Steuerung ohne Probleme klar, da sich da fast nichts geändert hat. Ich musste mir nur den Söldner auf die alte Taste „o“ zurücklegen und spielte einmal den ersten Durchlauf als Magierin. Das erste heimatliche Gefühl kommt bei der Hintergrundmusik in Neu‐Tristram schon auf, wo man mit den altbekannten Klängen begrüßt wird und es dann schon gleich los geht.

Das Skill‐System wurde umgestellt, sodass man nicht mehr den klassischen Baum vor sich hat. Dass man neue Fertigkeiten nicht mehr direkt beeinflussen kann mag zwar etwas nerven, aber man hat dafür ein weitläufiges Repertoire von Ausrüstung, die man — wie schon aus WOW bekannt — einfärben oder per Auktionen unter die Spieler bringen kann.

Was Diablo III jedoch an Atmosphäre auftischt ist durchaus etwas, das gröbere Anforderungen an die GPU stellt, aber durchaus jeden Rechenzyklus wert und wird durch humorvolle Dialoge der NPCs, die mitunter auch ‘im Vorbeigehen’ mitbekommen werden, abgerundet.

Mein Fazit: Jederzeit wieder.

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