Nachdem nun schon eine Weile vergangen ist, seit ich was Handfestes zu BTRFS gepostet habe, hier mal wieder was Nettes dazu. Da ja BTRFS nun schon eine geraume Weile in der Mainline des Kernels rumkrebst dachte ich mir, ich verwende es mal als Root‐Filesystem auf einer neueren 4‑CPU VMware. Kann ja nichts schief gehen — oder doch?
Hier das ‘normale’ Filesystem‐Layout bevor ich umgebaut habe:
vmGentoo ~ # df ‑h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda6 12G 3.6G 8.3G 31% /
rc‐svcdir 1.0M 60K 964K 6% /lib64/rc/init.d
udev 10M 132K 9.9M 2% /dev
shm 1011M 0 1011M 0% /dev/shm
Dann folgte ein mehr oder weniger einfacher Umbau auf BTRFS. Dinge die es dabei zu beachten gab war, dass BTRFS fest in den Kernel eingebaut werden musste und dem Kernel mitgeteilt werden musste, welche Subvolume nun sein Rootfs ist. Dies passiert durch den Parameter rootflags.
Um das System etwas besser testen zu können, habe ich einige Teile auf eigene Subvolumes ausgelegt — eben so, wie man es als vernünftiger Administrator machen soll:
vmGentoo ~ # df ‑h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda3 19G 2.7G 17G 14% /
rc‐svcdir 1.0M 60K 964K 6% /lib64/rc/init.d
udev 10M 128K 9.9M 2% /dev
shm 1010M 0 1010M 0% /dev/shm
/dev/sda3 19G 2.7G 17G 14% /usr/portage
/dev/sda3 19G 2.7G 17G 14% /var/tmp/ccache
/dev/sda3 19G 2.7G 17G 14% /home
/dev/sda3 19G 2.7G 17G 14% /var/tmp/portage
/dev/sda1 107M 21M 81M 21% /boot
Was dabei auffällt ist, dass BTRFS als solches die Daten schon um Einiges effizienter ablegt, was sich im Platzbedarf zeigt. Was das Dateisystem an Leistung bringt, wird sich noch zeigen — aber für’s Erste bin ich einmal glücklich und zufrieden ein funktionierendes System und ein zugehöriges Backup zu haben.