Nur noch 30 Sekunden

Humor

Den Spruch, dass ich nie Zeit habe, musste ich mir in den letzten Tagen einmal zu oft anhören — also habe ich mich hier einmal hingesetzt und eine kleine Aufstellung versucht um einen handelsüblichen Werktag ohne besondere Zwischenfälle zeitlich einzuteilen, um zu zeigen warum ich eigentlich nie kaum Zeit habe.

Gehen wir davon aus, dass wir einen 24 Stunden Tag vor uns haben. Davon fallen schon einmal 8 Stunden auf Arbeit und ebenfalls 8 auf Schlaf, was uns zu dem Schluss bringt, es sind ja noch 8 übrig. Dazu kommen jetzt noch Fahrzeit und Mittagspause, womit wir zusammenfassend gesagt gut und gerne wieder 2 Stunden los sind. Es bleiben folglich nur noch 6 Stunden übrig, mit denen man nun gut wirtschaften muss.

Wer jetzt meint, dass 6 Stunden massenhaft Zeit sind, vergisst, dass jetzt noch Dinge hinzukommen wie Essen, welches auch gerne mal gekocht werden möchte. Wir verlieren bei schneller Küche gut einmal wieder 2 Stunden. Dazu kommt noch die obligatorische Zeit im Badezimmer um morgens in Gang zu kommen und um menschlich auszusehen. Dies verschlingt insgesamt gut und gerne auch wieder eine Stunde — inklusive Duschen, Schminken und was man dort eben sonst noch macht.

Habt ihr brav gerechnet? Man merkt, dass wir jetzt noch eine einzige Stunde übrig haben, in der wir alle anderen Aktivitäten reinquetschen müssen wie zum Beispiel sich den Nerv beim Telefonieren ziehen zu lassen, Einkaufen durch den Laden rennen und nach Essbarem suchen…

Unterm Strich bleiben einem dann gut und gerne gerade nochmal 30 Sekunden übrig, die man damit verschwendet, Beiträge wie diesen hier zu lesen und nur nickend zustimmen kann, dass die Tage eigentlich viel zu kurz sind.

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