Vorerst sei einmal gesagt, dass ich mich hier nicht als die Expertin aufspielen möchte, sondern nur meine eigene und subjektive Meinung offen lege, in der Hoffnung genug provokativ zu sein um eine Debatte vom Zaun zu brechen. Der Auslöser dazu war, dass mir jemand das Open Collar Projekt in Scriptform (LSL Scripts sind via Subversion verfügbar) vor die virtuellen Füße knallte und ich mich erstmal nach alter Manier durch die Scripte arbeitete.

Als ich die Scripte durch hatte, war mir eines klar: Ein Collar wie es in diesen Scripten ausgeführt ist, verwandelt mitunter den Träger unter Verwendung entsprechender Werkzeuge in eine willenlose Spielfigur, welcher man selbst die Körperhaltung durch einige simple Klicks aufzwingen konnte.

Da ich ja grundsätzlich auch falsch liegen kann, habe ich so meine kleinen Nachforschungen angestellt und eine gute Freundin konsultiert, die aus jener Ecke kommt und aus dem Nähkästchen plaudern konnte. Sie erzählte und ich wurde in der Zwischenzeit zur Massenvernichtung von Kaffee hingezogen. So vergingen die Stunden und ich kann sagen, dass es nicht leicht für mich war, ihr die nötige Offenheit entgegenzubringen um ihr zuhören zu können. Von Akzeptanz rede ich nun nicht einmal.

Mein größtes Hindernis war einfach immer das Bild der wehrlosen Marionette mit der man durchwegs alles machen konnte, wenn eben das Opfer nicht folgte, was den Widerspruch in sich selbst aufbrachte:

Geht nicht bei dem Thema auch darum jemandem die Freiheit zu geben Fehler zu machen um daraus zu lernen?

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