Wenn ich an meinen ersten Computer und dessen Leistungsdaten zurückdenke überkommt mich beim Gedanken an die Leistungsdaten oftmals ein Grinsen: 12 MHz und 2 MB Arbeitsspeicher nebst 40 MB Festplatte.

Die Entwicklung raste mit riesigen Schritten voraus und man hatte schnell Taktfrequenzen von 2 oder 3 GHz unter der Haube und Festplatten im TB‐Bereich. Als Privatanwender.

Wenn ich an die Zeit zurückdenke musste man mit den einem zur Verfügung stehenden Ressourcen haushalten und zusehen, dass man Datenmüll beseitigte. Man legte Archive an und sicherte seine Daten.

Aufgrund der heutigen Plattengröße, die ja scheinbar kaum voll zu bekommen ist sieht die Welt völlig anders aus: Berge von Daten liegen herum — man hat ja Platz genug. Aber dadurch dass man weder Sicherungskopien oder gar Archive angelegt hat, ist das Debakel vorprogrammiert.

Die Platte gibt irgendwann den Geist auf und mit ihr sind dann alle Habseligkeiten dahin. Für den Durchschnittsbenutzer muss es ja nur ein nicht startendes Betriebssystem sein, welches die Daten wegen einer Neuinstallation ins Nirvana schickt.

Wo wird dieser Irrsinn eigentlich enden?

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