Nun denn… wieder einmal ein neuer GCC im Portage Tree von Gentoo. Diesmal sogar upgradebar. Also gut, dann wollen wir einmal dieses Meisterwerk im System integrieren…

Der neu GCC verwendet die selbe libstdc++.so Version, wie sein Vorgänger. Doch ein einfaches Upgrade reicht in den meisten Fällen nicht aus, da man sich die Binaries ‘bricht’ — Qt ist ein sehr nettes Beispiel dafür, wodurch dann auch der komplette KDE seinen Dienst verweigert.

Das Upgrade einmal Schritt für Schritt:

  1. emerge ‑u gcc
  2. gcc‐config i686-pc-linux-gnu‑4.1.1
  3. source /etc/profile
  4. /sbin/fix_libtool_files.sh 3.4.6
  5. emerge –oneshot ‑av libtool
  6. revdep‐rebuild –library libstdc++.so.5
  7. emerge sys-libs/libstdc++-v3

Was hier passiert ist nichts Anderes als ein Compile des Compilers mit anschließendem Auswählen und dem entsprechenden Integrieren bzw Umbauen der Libraries. Dies ist — auch wenn es die Compile‐Zeit nicht vermuten lässt — die kurze Variante, welche im Normalfall vollkommen ausreicht.

Der lange Weg beginnt mit emerge ‑e system und endet mit emerge ‑e world, was sich bei einer entsprechenden Paketzahl als ein längeres Unterfangen herausstellen wird.

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